Haartransplantation

Haartransplantation

1939 informierte der japanische Dermatologe Dr. Okuda in den Fachzeitschriften in Japan zum ersten Mal über eine HT- Technik, die später als Punch- Technik bekannt wurde. Er verpflanzte aus der behaarten Kopfhaut runde Hautinseln in die Narbengebiete der Augenbrauen und Bärte von Verbrennungsopfern. Hierbei stellte er fest, daß nach einiger Zeit die transplantierten Haare normal weiterwuchsen. Die verschiedenen, heute bekannten Methoden der Haartransplantationen entwickelten sich erst nach und nach.

Die Haarentnahme vom Hinterkopfbereich und das Einsetzen dieser Haarwurzeln an die lichten oder kahlen Stellen am Kopf nennt man Haartransplantation oder auch Haarverpflanzung. Die Haartransplantation kommt vor allem bei erblich bedingtem (maennlichem) Haarausfall zur Anwendung. Wichtige Voraussetzung für die Eigenhaarverpflanzung ist, dass noch genügend gesunde Haare im Spenderbereich vorhanden sind und der Haarausfall nicht krankheitsbedingt ist. Dank der medizin-technischen Entwicklung gibt es heutzutage noch weitere Anwendungen für eine Eigenhaarverpflanzung wie die Transplantation der Augenbrauen, Bart und Wimpern. Die neu eingesetzten Haare sind gegenüber männlichen Hormonen genetisch unempfindlich und wachsen an der neu implantierten Stelle lebenslang weiter. Die FUE und FUT-Techniken sind die wichtigsten Eingriffsmethoden der Haarverpflanzung und werden heutzutage in der Türkei durchgehend erfolgreich durchgeführt.

Date

28. Mai 2015

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